Mädchen und junge Frauen mit Fluchterfahrung in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe

Ziele und Inhalte

Mit Mädchen und junge Frauen, die nach Deutschland geflüchtet sind, den Alltag zu gestalten, ist für viele Einrichtungen eine besondere Herausforderung. Sprachliche Hürden sind zu überwinden, Unsicherheiten bei den MitarbeiterInnen und den Mädchen in der Begegnung unterschiedlicher Kulturen. Fragen nach körperlicher und seelischer Gesundheit, Schulbildung, Zusammenarbeit mit Familien – dies sind häufige Themen in der Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen mit Fluchterfahrung.
Die Teilnehmenden erhalten hierzu praxisnahe Informationen und können sich – im Sinne einer best practice-Börse – über ihre eigenen Erfahrungswerte und Lösungen austauschen.

Von sexueller Gewalt und sexueller Ausbeutung sind schätzungsweise 90% der geflüchteten Mädchen und jungen Frauen betroffen – und häufig fehlt ihnen in mehrfacher Hinsicht die Sprache, über das Erlebte und Erlittene zu sprechen. Wie können die Fachkräfte diese sensiblen Problematiken ansprechen? Woran können sie eine Traumatisierung erkennen? Was sind typische psychosomatische Symptome?
Die Teilnehmenden erfahren, wie sie in Gesprächen sensible Themen an- und besprechen können, und haben Gelegenheit, sich in solchen Gesprächssituationen auszuprobieren.

Eigene Themen und Fragestellungen aus der Praxis der Teilnehmenden können gerne in die Fortbildung eingebracht werden.

Methoden

Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit. Die Themen und Erfahrungen der Teilnehmenden werden mit unterschiedlichen Methoden bearbeitet.


Referentinnen

Katja Walterscheid, medica mondiale

Carmen Krosch, Abteilung Inobhutnahme, Stadt Stuttgart

Unsere Webseite verwendet technisch notwendige Cookies.
Mehr dazu erfahren Sie in unseren  Datenschutzinformationen