Liebe Mitglieder der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg, liebe Kolleg*innen, sehr geehrte Damen* und Herren*, heute verschicken wir den Newsletter zum ersten Mal im neuen Design. Ganz schön aufregend! Wir freuen uns über Rückmeldungen, falls Fehler auftreten oder falls es zu Übertragungsproblemen kommt. Vielen Dank! Und hoffen natürlich, dass Ihnen und Euch das neue Format zusagt?! Neue Impulse und was ganz Besonderes gibt's auch beim Train the Trainer Workshop im Rahmen der Genderqualifizierungsoffensive zum Einsatz digitaler Methoden und Medien in der Bildungsarbeit. Wir freuen uns über die gezielte Weiterleitung dieses speziellen Angebots an potentielle Interessierte!
Herzliche Grüße Lilli Weber, Lisa Kalus und Ulrike Sammet
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LAG-Mitglied des Monats 02/2023 | 01.05.2018 Die Kinderwerkstatt EIGEN-SINN gGmbH in Freudenstadt ist ein freier Träger der Jugendhilfe und bietet seit 1999 soziale Gruppenarbeit als Hilfe zur Erziehung für benachteiligte Kinder und Jugendliche an. |
Neues von der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg Train the Trainer- Workshop: Einsatz digitaler Methoden und Medien in der Bildungsarbeit Im Rahmen der Genderqualifizierungsoffensive IV veranstaltet die LAG Mädchen*politik BW einen Train the Trainer Workshop. Technische Innovationen können Gesellschaften gerade im
Bereich von Antidiskriminierung zum Positiven verändern: Digitale
Jugendbeteiligung, Open Educational Ressources (zum Beispiel der Zugang zu
Onlineinformationen im Bereich Geschlecht) oder Remix-Kultur (zum Beispiel
verschiedene kooperative YouTube Formate wie Let´s Plays) sind nur drei
Beispiele von vielen. Gleichzeitig bringen diese Entwicklungen neue
Herausforderungen mit sich, die in demokratischen Prozessen ausgehandelt werden
müssen: Wie gehen wir mit Desinformationen um? Wie können wir toxischen
Netzdiskursen positive Narrative entgegensetzen? In diesem Workshop erhalten die Teilnehmer*innen einen Einblick in die
vielfältigen Themengebiete der (Jugend)medienbildung mit einem Fokus auf dem
Einsatz in geschlechtersensiblen und diskriminierungskritischen Kontexten. Neben einer theoretischen Einführung steht das Kennenlernen
von digitalen Tools im Fokus, die in Praxisübungen erprobt und angewendet
werden– von Klassikern wie Kahoot und Actionsbound bis hin zu dem Einsatz von
Augmented und Virtual Reality. Die Fortbildung richtet sich an alle Ehrenamtlichen und Fachkräfte, die
Bildungsangebote durchführen. Der Workshop richtet sich an alle, mit Interesse an der
Erweiterung des eigenen Methoden- und Angebotspools. Es ist kein
medienpädagogisches Vorwissen notwendig. Der Workshop findet vom 24. bis 26.03.2023 im PKC Alte Synagoge Freudental statt.
Rückblick auf das Projekt "You matter! Mädchen*_Power_Politik" Das zweijährige Projekt "You matter! Mädchen*_Power_Politik setzte sich von Januar 2021 bis Dezember 2022 dafür ein vielfältige Lebensrealitäten von Mädchen* und jungen Frauen zu thematisieren und zu repräsentieren. Das Projekt bot Mädchen* und jungen Frauen* eine Plattform um sich selbst und den eigenen diversen Themen und Forderungen gesellschaftlich und politisch Gehör zu verschaffen. Das Bundesprogramm "Demokratie leben", welches die Förderung für das Projekt "You matter!" stellte, hat nun in dessen online-Magazin einen Artikel über das Projekt veröffentlicht.
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In Baden-Württemberg
Jahrestagung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit 2023 Die zweitägige Tagung wird am 15. und 16.5.2023 im KVJS-Tagungszentrum Gültstein stattfinden. Wir starten in die Jahrestagung mit einem Vortrag von Prof.in Dr.in Nivedita Prasad über OKJA als Menschenrechtsprofession. Der
zweite Tag beginnt mit einer Podiumsdiskussion zur Bedeutung von
Queerer Jugendarbeit und dem Begegnen von Religionsbildern, die gegen
die Akzeptanz sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität ausgelegt
werden. Die Workshops greifen in diesem Jahr die folgenden Themen auf:Psychische
Belastung und Erkrankung von Kindern und Jugendlichen (als Folge der
Pandemie), Potenziale von Theaterpädagogik im Jugendhaus, Inklusion,
Entwicklung eines Schutzkonzepts, Gaming, Beratung in der OKJA und
"Führungssandwich" in der OKJA. Die Tagung wird von der AGJF gemeinsam mit dem KVJS organisiert.
Bundeskongress Soziale Arbeit: "Das Soziale ist politisch" - Einmischen, mitmischen, aufmischen!
An der EH Ludwigsburg wird am 21.04 und 22.04.2023der zweitägige Buko "to go" zum Thema „Sozialpolitik" stattfinden. "Buko - der Bundeskongress Soziale Arbeit"
hat sich 1992 konstituiert und versteht sich als eine professionelle,
fachliche und politische Arena für die gemeinsame Positionierung aller
sozialen Berufe. „Das Soziale ist politisch" ist ein „alter" Grundsatz der sozialen
Arbeit/Sozialpädagogik, aber auch anderer sozialer Professionen und
aktueller denn je. Vor dem Hintergrund der nunmehr schon seit drei
Dekaden diskutierten neoliberalen und neosozialen Entwicklungen und
ihren Auswirkungen auf soziale und pädagogische Berufe einerseits sowie
der aktuellen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen
andererseits stellt sich die Frage nach der Rolle und Notwendigkeit von
Sozialpolitik und generell einer soziale(re)n Politik. Die Themen rund
um "Das Soziale ist politisch" werden in Vorträgen, zahlreichen
Workshops und Diskussionen bewegt und vorgestellt sowie Forderungen für
den Bundeskongress formuliert.
Filmscreening und Diskussion: "Die Unbeugsamen" in Stuttgart
Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, lädt der Landtag von Baden-Württemberg
herzlich zur Filmvorstellung der Dokumentation „Die Unbeugsamen“ aus dem Jahr 2020 ein.
Die titelgebenden Unbeugsamen, das waren mutige, unerschrockene und durchsetzungsstarke
Politikerinnen in der Bonner Republik. Der Film zeigt eindrücklich, wie offen frauenfeindlich
der Umgangston damals im Deutschen Bundestag war. Gleichzeitig veranschaulichen die
100 Minuten Zeitgeschichte, mit welcher Haltung, Kraft und Ausdauer die portraitierten Frauen
dieser Situation begegneten. Die Dokumentation macht nachdenklich darüber, was in puncto
Gleichberechtigung in der Bundesrepublik erreicht wurde, und was noch immer aussteht.
Dr. Renate Hellwig, eine der „Unbeugsamen“, wird die Zuschauer*innen im Anschluss an die Filmvorführung an ihren Erfahrungen und Perspektiven als Politikerin teilhaben lassen. Eine Anmeldung per Mail ist bis zum 03.03.2023 erforderlich.
Bundesweit
Seminar: "Antiziganismus und Queer - intersektionale Perspektiven in der Auseinandersetzung mit Diskriminierung" bei Göttingen Vom 03.04.2023- 05.04.2023 findet im Waldschlösschen bei Göttingen die Veranstaltung "Antiziganismus und Queer" statt, die eine Einführung in gegenwärtige Erscheinungsformen, Dimensionen und Wirkungsweisen des Antiziganismus bietet. Antiziganismus wird der spezifische Rassismus genannt, der sich vor
allem gegen Sinti*zze und Rom*nja richtet. Er hat in Deutschland und
Europa eine lange Geschichte und fand seinen furchtbaren Höhepunkt im
nationalsozialistischen Völkermord, dessen Anerkennung und Aufarbeitung
erst durch die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma erkämpft werden
musste. Im Rahmen des Seminars sollen Handlungsmöglichkeiten und Ansatzpunkte für Gegenstrategien aufgezeigt werden. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Kompetenznetzwerk zum Abbau von Homosexuellen- und Transfeindlichkeit und des Bildungsforum gegen Antiziganismus.
Online
Online-Vortrag: "Trauma und Sexualität" am 01.03.2023 Wer (sexuelle) Gewalt erlitten hat, hat später oft mit Folgen für die
eigene Sexualität zu kämpfen. Wiedererleben, Dissoziation und Schmerzen
belasten intime Begegnungen. Weil sie Bedürfnisse und Grenzen kaum
äußern können, werden viele Betroffene schutzlos – bis hin zur
Retraumatisierung und Reviktimisierung. Der Vortrag mit Dr. Melanie Büttner gibt einen Überblick
über häufige Traumafolgen der Sexualität. Der Vortrag richtet sich an Fachkräfte, Eltern und Interessierte und
findet im Rahmen des Aktionbündnisses Gleichstellung der Stadt Tübingen
statt. Die Veranstaltung wird von tima e.V. organisiert und findet am 01.03.2023 online von 19:00 bis 20:30 Uhr statt.
Online- Seminarreihe: "Unaufgeregt wertvoll!" - Sexuell Bildung von Kindern und Jugendlichen Sexualerziehung
ist Teil jeglicher Erziehung. Sie geschieht. Bewusst oder unbewusst.
Alle, die mit Heranwachsenden zu tun haben, sind beteiligt. Sexuelle
Bildung schafft alters- und geschlechtergerechte Lernorte. Sie
vermittelt grundlegendes Wissen zu Sexualität wie auch Verhaltens- und
Kommunikationsregeln, die auf gegenseitigem Respekt basieren. Das
Verhältnis zum eigenen Körper und die Möglichkeit, Gefühle und
Unsicherheiten auszudrücken, sind zentral bei der Entwicklung
persönlicher Identität. Pädagogische Fachkräfte und Bezugspersonen brauchen Hintergrundwissen
und Ideen, um junge Menschen im Umgang mit der „Entwicklungsaufgabe
Sexualität“ unterstützen zu können. Das Fachreferat Sexualpädagogik und Prävention sexualisierter Gewalt bietet dazu eine Online-Reihe an. Neben
einem theoretischen Input erhalten pädagogische Fachkräfte und
Interessierte die Möglichkeit, in den Diskurs zu gehen und Fragen zu
stellen. Das erste Seminar findet am 22.03.2023 statt.
Für Mädchen* und junge Frauen*
Online-Workshop: Mitwirkung an einem feministischen Empowerment- Podcast Die LpB Baden-Württemberg startet mit einem Podcast, der empowernde feministische digitale Lieblingsorte vorstellt. Denn zu den Themen Gleichberechtigung, Selbstliebe, Diversity gibt es eine Fülle
an Angeboten im Netz. Sie bieten Informationen, Ideen und Impulse auf
dem Weg zu einer gleichberechtigteren Gesellschaft. In Interviews sollen diese Tipps per Podcast der Öffentlichkeit vorgestellt werden und
in der Podcast-Reihe #MeinDigitalerLieblingsort veröffentlicht werden. Und ihr könnt mitmachen! Wo holt Ihr euch
feministisches Empowerment im Netz? Zusammen mit Euch suchen wir nach
besonderen Orten, persönlichen Empfehlungen und bewährten digitalen
Treffpunkten. Wir sammeln feministische digitale Lieblingsorte, die uns
bewegen, uns stark machen und uns inspirieren. An drei Terminen im März wird der digitale Workshop die Möglichkeiten der Beteiligung vorstellen und das nötige Know-How vermitteln.
MINT Dialog Day für Schülerinnen* der Jahrgangsstufen 1 und 2 von Gymnasien bei Festo
Das Beteiligungsprogramms @MINT der Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“ bietet in Zusammenarbeit mit der Festo SE & Co. KG einenMINT Dialog Day für Schülerinnen der Jahrgangsstufen 1 und 2 von Gymnasien an. Die Teilnehmerinnen bekommen bei der halbtägigen Veranstaltung (14 bis
18:30 Uhr) in Esslingen-Berkheim Einblicke in die gewerblich-technischen
Ausbildungsberufe und in die dualen technischen Studiengänge des
Unternehmens. Außerdem haben sie die Möglichkeit, an einem Workshop
„Bionics4Education“ teilzunehmen und mit Festo-Mitarbeiterinnen aus dem
MINT-Bereich ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung findet am 21.03.2023 in Esslingen statt. Eine Anmeldung ist erforderlich, Anmeldeschluss ist der 16.03.2023.
Online- Mädchenstammtisch: Infos und Austausch über MINT- und Handwerksberufe Der
dritte Mädchenstammtisch von „Wir stärken Mädchen“ richtet sich an
alle, die mehr über MINT- und Handwerksberufe erfahren wollen. Dabei
gibt ein Role Model aus dem Handwerk spannende Einblicke in ihren
Werdegang und Berufsalltag. Die Teilnehmenden können Fragen zu Beruf und Berufsalltag stellen, oder auch einfach nur zuhören. „Wir stärken Mädchen“ ist ein Programm der
Deutschen Kinder- und Jugendstiftung mit dem Ziel, Mädchen und junge
Frauen darin zu bestärken, selbstbestimmt und unabhängig von Stereotypen
ihren eigenen Weg zu gehen. Der Stammtisch findet digital am 23.03.2023 über MS Teams
statt. Eingeladen sind alle Mädchen die mehr über MINT- und Handwerksberufe wissen wollen.
Veröffentlichungen, Materialien und weitere Projekte Bildungsmaterial: Kurzfilmsammlung "Lieben mit sexueller Selbstbestimmung" Das Medienprojekt Wuppertal hat eine Sammlung von dokumentarischen Kurzfilmen, Expert*innen-Interviews und einem Kurzspielfilm zusammengestellt, die sich rund um die Themen konsensualer Sex, Liebeskonzepte und Sexpositivität drehen. Jugendliche und junge Erwachsene kommen ebenso wie Expert*innen zu Wort. Sie erzählen von persönlichen Erfahrungen und stellen sich unter anderem die Fragen "Wie können Bedürfnisse beim Sex kommuniziert werden?" und "Wie geht man mit missverständlichen Situationen um?". Die Filme (insg. 50 min) sind freigegeben ab 0 Jahren und können über das Medienprojekt Wuppertal als Paket gekauft und geliehen werden.
Broschüre: "Work in Progress" - Mädchen- und Frauenräume trans*inklusiv (weiter-)entwickeln Die Broschüre „Work In Progress“ bietet Personen, Initiativen und
Organisationen Anregungen für eine trans*inklusive Gestaltung ihrer
Mädchen- und Frauenprojekte. In der Broschüre werden Ein- und
Ausschlüsse aus der Sicht von trans* und nicht-binären Menschen
thematisiert. Außerdem geben Teams und Organisationen Einblicke in ihre
Arbeit, in die Strukturen der Mädchen- und Frauenarbeit sowie in den
Prozess einer trans*inklusiven Entwicklung. Die Broschüre wird von der Landeskoordination Trans* NRW herausgegeben, kann als Printversion kostenlos bestellt werden und steht zum Download zur Verfügung.
Broschüre: "Überzeugend sozial!" - Paritätische Arbeitshilfe zur kommunalen Lobbyarbeit Für
soziale Organisationen sind kommunale Verwaltung, Politik und Medien
die relevanten Ansprechpartner, um Gehör für die Anliegen der Menschen
vor Ort zu finden und die Rahmenbedingungen für die Gestaltung von
Lebensqualität zu verbessern. Der Paritätische hat eine Arbeitshilfe
veröffentlicht, die Initiativen und Einrichtungen vor Ort unterstützen
möchte, aus ihren Angeboten und alltäglichen Tätigkeiten
Lobbyaktivitäten zu entwickeln und umzusetzen. Die Broschüre wird vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband- Gesamtverband e.V. herausgegeben und steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Broschüre: "Los geht's -von der ersten Idee bis zur Eröffnung eines queeren Jugendangebots"
Eine
Arbeitshilfe für die offene Jugendarbeit“ soll genau auf diesem Weg
unterstützen. Basierend auf zahlreichen Beratungsgesprächen wollen wir
Impulse an die Hand geben zu zentralen Fragen, die pädagogische
Fachkräfte und Trägerorganisationen im Prozess der Gründung von queeren
Jugendtreffs und -gruppen an uns richten. Dabei geht es uns nicht um
vorgefertigte Antworten, sondern um Anregungen für den ganz
individuellen Weg jedes Treffs: von der ersten Idee bis zur Eröffnung
eines queeren Jugendangebots. Die Arbeitshilfe wird von der "Fachstelle Queere Jugend NRW" herausgegeben und steht als Print- und als digitale Version zur Verfügung.
Dossier: Feminizide
Jeden
dritten Tag wird in Deutschland eine Frau wegen ihres Geschlechts
ermordet. Diese erschütternden Zahlen werfen ein Schlaglicht auf
tödliche Gewalt gegen Frauen, die unter "Femiziden" erfasst wird.
Femizide und Gewalt gegen Frauen sind ein strukturelles und
gesamtgesellschaftliches Problem, das meist aus vermeintlichen
Besitzansprüchen von (Ex-)Partnern, Vätern oder Brüdern gegenüber Frauen
und Mädchen resultiert. Im neuen Kurzdossier "Feminizide" der Bundeszentrale für politische Bildung wird auf die strukturellen Ursachen und die existierenden Femizid-Strafbestände geschaut.
Schriftenreihe der BpB: Süss von Ann-Kristin Tlusty Trotz großer Fortschritte in puncto Frauenrechte und Selbstbestimmung
leben patriarchale Vorstellungen darüber hartnäckig weiter, wie eine
Frau zu sein hat. Ann-Kristin Tlusty fasst diese mit den drei Attributen
„sanft”, „süß” und „zart” zusammen: Während „sanft” vor allem
Fürsorgeaufgaben wie Kindererziehung und Pflege sowie das unterstützende
Verhalten den jeweiligen Partnern gegenüber umfasst, meint „süß” die
Art, gefallen zu wollen, ohne sich über die eigenen Bedürfnisse im
Klaren zu sein. „Zart” bezeichnet schließlich die Zerbrechlichkeit, die
viele Frauen abhängig von der Unterstützung von Männern zu machen
scheint.Tlusty schreibt über Fremdzuschreibungen und Selbstbilder, ebenso wie über die persönliche und gesellschaftliche Relevanz dieser Eigenschaften. Nicht nur für Frauen, sondern für alle Geschlechter.
Video und Artikel: Wo sind die Frauen in den Medien? Fast egal, worum’s geht, in den
Medien erklären nach wie vor in erster Linie weiße cis Männer, was auf
der Welt los ist. Daran mögen wir unbewusst gewöhnt sein, aber ein
Naturgesetz ist es deshalb noch lange nicht! Wie es dazu kommt und weshalb die Überrepräsentation von cis Männern gegenüber Frauen, nicht- binären, inter* und trans* Menschen ein Problem ist erklären Pink Stinks zusammen mit Esra Karakaya gut verständlich in einem Artikel und in einem kurzen Video.
Meldestelle Antifeminismus Sexistisch,
frauenfeindlich, queerfeindlich: Antifeminismus zeigt sich vielfältig.
Auch als menschenfeindliche Botschaften, organisierte Angriffe auf
Gleichstellung und als politische Strategie gegen
Emanzipationsbestrebungen. Antifeministische Erzählungen fungieren
aktuell weltweit als verbindendes und mobilisierendes Element rechter
und extrem rechter Bewegungen. Erstmals sammelt nun eine Meldestelle
bundesweit Vorfälle und macht sie sichtbar. Seit Anfang Februar können antifeministische Vorfälle und Erfahrungen mit antifeministischen Angriffen online mitgeteilt werden.
Scrollytelling: Frauen in der extremen Rechten Noch
immer werden Frauen im Rechtsextremismus als Akteur*innen und letztlich
auch in ihrer Gefahr verkannt. In einem Scrollytelling zeigt die Amadeu
Antonio Stiftung, dass Frauen nicht nur auf der Einstellungsebene
extrem rechte Inhalte teilen, sondern auch in Parteien und Frauengruppen
organisiert oder sogar rechtsterroristisch aktiv sind. Die Webseite
bietet einen Überblick über verschiedene Rollen und
Identifikationsangebote für Frauen in der extremen Rechten. Allen
Interessierten ermöglicht sie einen ersten Überblick und Hinweise zum
Weiterlesen.
Zentrale Anlaufstelle für Frauen und Mädchen, die von Genitalverstümmelung betroffen oder bedroht sind Weibliche Genitalverstümmelung und
-beschneidung – in der englischen Fachsprache als FGM/C (Female Genital
Mutilation/Cutting) bezeichnet – beschreibt eine schwere
Menschenrechtsverletzung, bei der Teile des weiblichen Genitals entfernt
oder verletzt werden. Weibliche Genitalverstümmelung stellt damit einen
Verstoß gegen das Recht auf körperliche und psychische Unversehrtheit
dar. Um möglichst viele Betroffene umfassend beraten und begleiten
zu können, wird die zentrale Anlaufstelle FGM/C durch die Kooperation
mehrerer Organisationen aus dem Land fachlich sehr vielfältig
aufgestellt sein. Neben Sompon Socialservices sind auch das
„Fraueninformationszentrum FiZ beim VIJ Württemberg e.V.“, „Wildwasser
Stuttgart e.V.“, „YASEMIN der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V.“
und das „Freiburger Zentrum für Frauen mit Genitalbeschneidung“ der
Universitätsfrauenklinik Freiburg beteiligt. Die
Staatsekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und
Integration, Dr. Ute Leidig, eröffnet am 2. März 2023 die zentrale
Anlaufstelle FGM/C Baden-Württemberg in Göppingen. Weitere Grußworte sprechen Göppingens Erste Bürgermeisterin Almut
Cobet und Vera Sompon vom Verein „Sompon Socialservices
Baden-Württemberg“, der die Koordinierung der neuen Beratungsstelle
übernimmt.
Förderprogramm: MONOM Die aktuelle Ausschreibung von MONOM, die Initiativen
gegen Antisemitismus, Rassismus und andere Ideologien der Ungleichheit
sowie die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoah
fördert, richtet sich an Vereine mit ähnlichen Zielen, es
können Projekte bis 5.000 € eingereicht werden. Die Antragsfrist ist
der 17.03.2023. Zusätzlich zu allgemeinen
Ausschreibungen wird MONOM in diesem Jahr zum ersten Mal eine freie
Förderung bewilligen, bei der Vereine zwei Jahre lang je 10.000 Euro
erhalten. Die Förderung wird nicht an ein bestimmtes Projekt gebunden,
sondern soll wachsenden Vereinen dabei helfen, sich weiterzuentwickeln.
Förderprogramm: Themenfonds des Deutschen Kinderhilfswerks Initiativen, Vereine und Projekte der Kinder- und Jugendarbeit aus
dem gesamten Bundesgebiet können noch bis zum 31. März Anträge für die
Themenfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes stellen. Ziel ist die
Bekanntmachung der Kinderrechte und die Verbesserung der Lebenswelt von
Kindern und Jugendlichen unter dem Aspekt der Mitbestimmung. Anträge können Vereine, freie Träger, Initiativen, Elterngruppen,
Kinder- und Jugendgruppen sowie Schüler*inneninitiativen für noch nicht
begonnene Projekte stellen. Anträge können in den Bereichen Kinderpolitik, Kinderkultur, Medienkompetenz und Spielraum gestellt werden, die Projekte können mit bis zu maximal 10.000 Euro gefördert werden.
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