Newsletter 06/23 der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg
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Newsletter 06/2023

Liebe Mitglieder der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg,

wir möchten an dieser Stelle nochmals insbesondere auf zwei unserer bevorstehenden Veranstaltungen hinweisen:

Am 17. Juli findet das erste Modul der Fortbildungsreihe " Mädchen* und Prävention" in Kooperation mit dem Paritätischen Landesverband BW zum Thema "Prävention von sexualisierter Gewalt" in Stuttgart statt. Es gibt noch freie Plätze und die Anmeldung ist noch bis 14 Tage vor der Veranstaltung möglich.

Ebenfalls vor der Tür steht die diesjährige BAG Mädchen*politik-Tagung mit dem Titel "Alles Gut?! Intersektionale Perspektiven auf psychische Gesundheit und Körpererleben von Mädchen* und jungen Frauen*". Bei der bundesweiten Tagung wird die Auseinandersetzung aus intersektionaler Perspektive mit der psychischen Gesundheit und dem Körpererleben von Mädchen* und jungen Frauen* im Mittelpunkt stehen. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich!

Da außerdem die Sommerferien immer näher rücken, gibt es bereits in diesem Newsletter einen Ausblick auf einige unserer Veranstaltungen im Herbst.

Herzliche Grüße
Ulrike Sammet, Lisa Kalus, Natalie Grüner und Lilli Weber

LAG Mädchenpolitik Baden-Württemberg



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LAG-Mädchen*politik-Mitglied des Monats

Spielehaus und Spielebus der Stadt Friedrichshafen

Das Spielehaus und der Spielbus der Stadt Friedrichshafen sind freizeitpädagogische Einrichtungen für Kinder im Alter von 6-13 Jahren. Das Spielehaus ist eine Institution für kulturelle, spielerische Kinderbildung und offene Kinderarbeit mit dem Schwerpunkt „Spielend leben lernen“, u.a. durch die tolle, offene und familiäre Atmosphäre, Förderung des Spiels, Treffpunkt mit Freunden, tolle Spielmöglichkeiten, kreative Freizeitgestaltung und eine zuverlässige Betreuung. Seit 2015 ist das Spielehaus engagiert im Mädchenarbeitskreis. Der Mädchenarbeitskreis ist ein Zusammenschluss von 16 Frauen, die immer im November den Mädchenkreativtag organisieren und durchführen. Teilnehmen können alle Mädchen ab der 5. Klasse, die sich bei einem Workshop kreativ austoben können. Das vollständige Profil der Einrichtungen befindet sich auf unserer Homepage in der Rubrik "Unsere Mitglieder".



Neues von der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg

Kick-Off: "Schöner feiern, sicher feiern, nachtsam feiern!"

Am 06. Juli findet eine digitale kick-off-Veranstaltungen im Rahmen des Projekts „Schöner feiern, sicher feiern, nachtsam feiern!“ der LAG Mädchen*politik BW statt. Zu Beginn wird es einen spannenden Input zu sexualisierter Gewalt in ehrenamtlich organisierten Veranstaltungskontexten geben. Im Anschluss möchten wir die Möglichkeit nutzen das Projekt und E-Learning Angebot zur gleichen Thematik vorzustellen, welches in diesem Jahr entstehen durfte. Im Zentrum des Projekts steht die Erstellung eines Online-Lern-Tools, welches als Hilfestellung bei der Etablierung von Awareness-Konzepten bei ehrenamtlich organisierten Partys, Festivals und weiteren Veranstaltungen
dienen soll. Die in Kooperation mit der Akademie der Jugendarbeit BW und der Initiative Nachtsam gestaltete Schulung richtet sich dabei in besonderem Maße an Ehrenamtliche, die für ihren Verband, Verein oder Gruppe nicht-kommerzielle Events organisieren und umsetzen. Die kick-off-Veranstaltung findet am 06. Juli von 18:30 bis 21:00 Uhr statt. Eine kostenlose Anmeldung ist notwendig.


Fortbildungsreihe "Mädchen* und Prävention"

Die Fortbildungsreihe umfasst 3 ganztägige Module, die sich jeweils mit mädchen*spezifischen Themen rund um Prävention beschäftigen. Prävention sensibilisiert Fachkräfte der Sozialen Arbeit für bestimmte Themen und befähigt sie, krisenhafte Situationen oder Auffälligkeiten schnell zu erkennen, mit den Mädchen* und jungen Frauen* gezielt daran zu arbeiten, diesen Situationen präventiv vorzubeugen und passende Hilfestrukturen zu finden. Neben fachlichem Wissen sollen durch Expertinnen* auch Methoden vermittelt werden, um mit neuen Lösungsansätzen gestärkt in die Praxis gehen zu können. Alle Module können einzeln bis 14 Tage vor der Veranstaltung gebucht werden. Los geht es mit dem ersten Modul am 17.Juli 2023 zum Thema „Prävention von sexualisierter Gewalt“ mit Andrea Haygis von Wildwasser Esslingen e.V. im Paritätischen Stuttgart. Eine Anmeldung ist noch möglich! Die Fortbildungsreihe ist eine Kooperation der LAG Mädchen*politik BW und dem Paritätischen Landesverband BW.


Fachveranstaltung: Mädchen*arbeit inklusiv! Wie sieht's mit dem Inklusionsauftrag aus?

Für unsere diesjährige Tagung, die am 18.07.2023 im Stadtteilhaus Neugereut (Stuttgart) stattfindet,  möchten wir uns mit dem Inklusionsauftrag der Jugendhilfe – spezifischer mit inklusiver Mädchen*arbeit und Mädchen* mit Behinderung als Adressatinnen* auseinandersetzen. Neben dem Vortrag werden wir in anschließenden Arbeitsgruppen über die Frage der Umsetzung von inklusiver Mädchen*arbeit ins Gespräch kommen und mögliche Handlungsansätze herausarbeiten. Der Vortrag „Mädchen* mit Behinderungen – Recht auf das volle Leben!“ wird gehalten von Maya Goltermann (Leitung der Fachstelle Gewaltschutz bei Behinderung – Mädchen sicher inklusiv) aus dem Mädchenhaus Bielefeld e.V.. Die Veranstaltung richtete sich an Frauen*, nicht-binäre*, inter-* und trans-* Personen aus der Mädchen*arbeit, der Kinder- und Jugendhilfe und der Arbeit mit Mädchen* mit Behinderung, sowie Interessierte aus diesen Arbeitsfeldern. Menschen außerhalb dieser Zielgruppe können sich gern bei uns melden. Die Veranstaltung findet im Anschluss an unsere Mitgliederversammlung statt und ist für alle offen. Eine separate Anmeldung ist ab sofort möglich.


Bundesweite Tagung: Alles Gut?! Intersektionale Perspektiven auf psychische Gesundheit und Körpererleben von Mädchen* und jungen Frauen*

Das Ziel der diesjährigen BAG Mädchen*politik Tagung ist es, uns aus intersektionaler Perspektive mit der psychischen Gesundheit und dem Körpererleben von Mädchen* und jungen Frauen* auseinanderzusetzen. Über den Austausch eigener Erfahrungen, Vernetzung sowie Fachvorträge und Workshops wollen wir einen Raum eröffnen, in dem Handlungsmöglichkeiten weiterentwickelt werden. Dabei setzen wir Impulse zu gesundheits- und resilienzfördernden und ressourcenorientierten Ansätzen. Durch diese Auseinandersetzungen wird eine Selbstermächtigung von Mädchen* und
jungen Frauen* ermöglicht. Gemeinsam vergewissern wir uns unserer eigenen Expertise und gehen durch den aktiven Austausch und die gewonnenen neuen Erkenntnisse gestärkt in die Praxis zurück. Die Fachtagung wird von der BAG Mädchen*politik in Kooperation mit der LAG Mädchen*politik BW veranstaltet und findet vom 25.-27. September 2023 in Mannheim statt. Anmeldefrist ist der 08.09.2023.


Online-Fortbildung: Einblicke in die mädchen*spezifische und gendersensible (Sucht-) Prävention

Im Rahmen der Fortbildungsreihe "Mädchen* und Prävention" des Paritätischen Landesverbands BW und der LAG Mädchen*politik BW findet am 04.10. das zweite Modul mit dem Titel "Neugierig, präsent und aufgeschlossen bleiben" statt. Die Fortbildung gibt Einblicke in die mädchen*spezifische und gendersensible (Sucht-)Prävention und beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Fragen: 'Welche Aspekte sollten mitgedacht, welche Angebote gekannt und gemacht werden?' , 'Warum ist eine gendersensible Prävention in geschlechtshomogenen Settings ein wichtiger Baustein für eine gelingende Bedarfsabdeckung bei jungen Menschen?' und ' Warum konsumieren Mädchen* und junge Frauen* nach wie vor „anders“ bzw. warum sind riskante (Konsum-)Muster und Verhaltensweisen bei ihnen oft noch „leiser“?'. Die Fortbildung soll für die Bedarfe im Bereich der gendersensiblen Prävention sensibilisieren und damit ein Bewusstsein für die Wichtigkeit guter Prävention schaffen. Eine Anmeldung ist bis 14 Tage vor der Veranstaltung möglich.


Fortbildung: Ressourcen- und lebensweltorientierte Arbeit mit Mädchen* mit Fluchterfahrung

In der alltäglichen pädagogischen Arbeit beschäftigt uns die Zielgruppe Mädchen* und junge Frauen* mit Fluchterfahrung mit ihren eigenen Themen und Bedürfnissen, gleichzeitig aber auch die schwere Erreichbarkeit schon lange. Diese Fortbildung nimmt bewusst alle Mädchen* mit Fluchterfahrung, unabhängig vom Herkunftsland, in den Blick und greift aktuelle Geschehnisse und Bewegungen auf. Die Fortbildung gibt einen Einblick in die Arbeit zweier Vereine, die in verschiedenen Projekten mit der Zielgruppe arbeiten. Hierbei werden Erfahrungen, Perspektiven und Methoden aus unterschiedlichen Bereichen der Mädchen*arbeit, vorgestellt. Ziel ist es, eigene Ansätze und Ideen für die Arbeit mit konkreten Umsetzungsmöglichkeiten zu entwickeln. Die Fortbildung findet vom 9.-10. Oktober im Tagungszentrum Gültstein statt und ist eine Kooperation des KVJS- Landesjugendamt BW und der LAG Mädchen*politik BW.


Online Fortbildung: Bildungsarbeit zu Geschlechterverhältnissen, Vielfalt und Diskriminierung - Wie mache ich das?

(Gelingende) Bildungsarbeit zu Geschlechterverhältnissen, Vielfalt und Diskriminierung braucht mehr, als nur über diese Themen zu sprechen. Um Workshops, Seminare oder Unterrichtseinheiten zu entwickeln und durchzuführen, ist es hilfreich, sich mit der eigenen Haltung zu den Zielgruppen sowie mit konzeptionellen, didaktischen und methodischen Fragen zu beschäftigen. Dabei kann es z.B. um die folgenden Fragen gehen: 'Wie steige ich in mein Seminar ein?' oder 'Welche Potentiale und welche Fallstricke haben verschiedene inhaltliche Herangehensweisen?' aber auch 'Inwiefern kann es zu Reibungen zwischen aktivistischen Herangehensweisen und Bildungsarbeit kommen?'. Die Online-Fortbildung besteht aus drei Modulen und wird von Katharina Debus gestaltet. Sie findet im Rahmen der Genderqualifizierungsoffensive der LAG Mädchen*politik BW am 09.10., 10.10. und 18.10.23 statt. Anmeldungen sind bis zum 15.09.2023 möglich.


Fortbildung: Wer bin ich? Ich bin wer! Essstörungen vorbeugen - erste Interventionen gestalten

Im Rahmen der Fortbildungsreihe "Mädchen* und Prävention" des Paritätischen Landesverbands BW und der LAG Mädchen*politik BW findet am 26.10. das dritte Modul mit dem Titel "Wer bin ich? Ich bin wer! Essstörungen vorbeugen - erste Interventionen gestalten" statt. Eine Folge der Corona Pandemie ist die wachsende Zahl an Mädchen* mit sorgenvollem
Essverhalten und Essstörungen. Zum medialen Alltag vieler Mädchen gehören Fitness-Work-outs, Körperchallenges und die Beschäftigung mit Ernährungstipps. n der Fortbildung wird ein Grundverständnis zur Entstehung und Psychodynamik von Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen vermittelt. Interaktive Methoden für die Prävention werden vorgestellt und ausprobiert. Wie können Pädagog*innen im konkreten Alltag diese Bewältigungsstrategien ansprechen? Wie erkennen wir frühe Warnzeichen einer Essstörung? Wie können wir mit Mädchen* ins Gespräch kommen, wenn ihr riskantes Essverhalten Sorgen macht? Die Fortbildung findet in Stuttgart statt, Anmeldungen sind bis 14 Tage vor der Veranstaltung möglich.

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Veranstaltungen

In Baden-Württemberg

Fachtagung: Im Rap ist alles erlaubt, oder?

Am 19.07.2023 findet in Stuttgart die Fachtagung zu dem Thema Sexistmus im Rap statt. In zwei Workshops werden unter anderem folgende Fragen behandelt: Wie funktioniert (Gangsta)Rap? Was kommt bei Mädchen* und Jungen* an, was wissen wir über Wirkungen? Wie pro-vokativ muss Rap als Teil von Jugendkultur sein, wann ist er jugendgefährdend, wann muss (wie) pädagogisch interveniert werden? Welche Bedeutung kommt dem Jugendmedien-schutz zu? Wie kann Rap als Empowerment-Strategie einge-setzt werden? Und worin liegt der Gewinn, mit jungen Men-schen eigenen Rap zu produzieren? Darüber soll ein Austausch entstehen und Impulse für einen kompetenten Umgang mit Rap gegeben werden. Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine Kooperation der ajs mit der Landeszentrale für politische Bildung BW. Anmeldeschluss ist der 05.07.23.


Zertifikatskurs: "Queere Psychologie in Beratung und Therapie"

Was bedeuten die vielen Labels lesbisch, schwul, bi-, asexuell, trans*, intergeschlechtlich, queer ect. für die Menschen, die sich damit bezeichnen? Welche Rolle spielt die LSBTIQ*-Community für queere Menschen? Wie kann Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen begegnet werden? Wie wirken sich gesellschaftliche Fortschritte (z. B. „Ehe für alle“) und Rückschritte (z. B. zunehmende Gewalttaten gegenüber lsbtiq* Menschen) individuell aus? Welche Rolle spielen sozialer Status, Religion, kulturelle und andere soziale Merkmalen? Über welche besonderen Ressourcen verfügen lsbtiq* Menschen? Wie kann eine LSBTIQ* wertschätzende beraterische oder therapeutische Begleitung gestaltet werden? Der Zertifikatskurs (ZK) „Queere Psychologie in Beratung und Therapie“, bietet Antworten, Diskurse, Reflexionen und know how zum Thema. Er qualifiziert Sie in 5 Modulen teils online und in Präsenz an der EH Ludwigsburg. Der Kurs startet am 07.10. 2023 und endet am 20.07.2024. Bewerbungsfrist ist der 28.07.2023.


Podiumsdiskussion: Gleiche Chancen für alle: Vieles erreicht und noch mehr zu tun!?

Chancengleichheit für alle und geschlechtergerechte Gesellschaft – Welche Bedeutung hat Feminismus mit Blick auf diese Ziele? Kann überhaupt von „dem“ Feminismus gesprochen werden? Welche Rolle spielt beispielsweise der Queerfeminismus? Ausgehend von diesen Fragen diskutieren Feministinnen unterschiedlicher Generationen über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrem Selbstverständnis und ihren Positionen. Im Fokus steht nicht zuletzt, wie wir dem Ziel einer geschlechtergerechten Gesellschaft mit gleichen Chancen für alle näherkommen können. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der volkshochschule stuttgart, der Abteilung für Chancengleichheit der Landeshauptstadt Stuttgart, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg sowie des Festivals "FemPalais" im StadtPalais - Museum für Stuttgart. Sie findet am 11. Juli 2023 von 19:00 - 20:30 hybrid statt, das heißt eine Teilnahme ist sowohl in Präsenz in Stuttgart möglich, als auch online. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch nötig.



Online

FUMA-Talk: Kampf den Körpernormen, nicht den Körperformen

Körper werden im neoliberalen Paradigma vereinnahmt als Aushandlungsfläche für die gesellschaftliche Positionierung; sie werden sowohl in persönlichen Gesprächen als auch auf Social Media Kanälen permanent kommentiert und bewertet und als Objekte gesellschaftlicher Normierungen und Vermarktung markiert. In diesem Talk sprechen Linda Kagebauer, Kathtin Brüggemann und Bernadette Möhlen über Phänomene und Bewegungen wie Bodyshaming, Fatacceptance und Körpernormierungen und die Möglichkeit, künstlerisch Bodyempowerment-erfahrungen zu sammröm. Die Bedeutung für die pädagogische Praxis soll dabei ebenfalls Berücksichtigung finden. Die Veranstaltung findet am 21. August 2023 von 10:30-12:00 online statt. Sie wird organisiert von FUMA, der Fachstelle Gender und Diversität NRW. Anmeldeschluss ist der 10. August 2023.


Für Mädchen* und junge Frauen*

GIRLS GO MOVIE: Verschiedene Angebote

Das Filmcoaching-Programm von GIRLS GO MOVIE wurde in diesem Jahr besonders gut angenommen. Auch im 19. Festivaljahr ist der Bedarf an gendersensiblen Filmprojekten nach wie vor hoch. Noch bis Mitte September können die Teilnehmerinnen die vielfältigen Unterstützungsformate in Anspruch nehmen und sich bei der Umsetzung ihrer Filmidee begleiten lassen. Es wird noch eine Girlsjury gesucht und Ülätze im Sommercamp gibt es ebenfalls noch. Ziel von GIRLS GO MOVIE ist es, neben der Vermittlung von Medienkompetenz und der Förderung des künstlerischen Ausdrucks von Mädchen und jungen Frauen, die Geschichten und Visionen der Nachwuchsfilmerinnen auf die Leinwand zu bringen. Alle Filme, die im Rahmen der Filmcoachings entstehen, sowie freie Einreichungen werden Mitte November am GIRLS GO MOVIE Kurzfilmfestival einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Dabei sprechen die Filmemacherinnen Themen an, die unter die Haut gehen, aus der Lebensrealität der jungen Frauen stammen und nicht immer leicht konsumierter sind. Filme können noch bis zum 11.09.23 eingereicht werden.

Lambda sucht Teamer*innen: Kostenlose Teamer*innenschulung in Potsdam

Im August gibt es wieder eine Teamenden-Schulung von Lambda. Die Teamenden leiten und begleiten Veranstaltungen mit queeren Jugendlichen. Dabei erhalten sie nicht nur einen Blick hinter die Kulissen, sondern können auch aktiv mitgestalten. Teamende können Veranstaltungs- und Workshopideen umsetzen, aber auch bestehende Veranstaltungsformate von Lambda nutzen. Die Schulung wird sich unter anderem mit den verschiedenen Veranstaltungsformaten, den Aufgaben von Teamer*innen, Öffentlichkeitsarbeit und Methoden für die Arbeit mit Gruppen beschäftigen. Sie richtet sich an alle Queers zwischen 16 und 26 Jahren, die Lust haben sich bei Lambda zu engagieren. Die Schulung ist kostenlos und Fahrtkosten werden erstattet. Sie findet vom 04.-06. August 2023 statt, Anmeldeschluss ist der 16. Juli.

Projekte gesucht: Deluxe - Lange Nacht der Jugendkultur

Am 8. Juli 2023 findet in Baden-Württemberg wieder „Deluxe – Lange Nacht der Jugendkultur“ statt. Jugendgruppen, Vereine, Jugendhäuser, Kommunen, Kultureinrichtungen, soziokulturelle Zentren und alle Kinder und Jugendlichen sind aufgerufen, sich zu beteiligen und ihre Veranstaltungen für diesen Termin online anzumelden. Rund 30 Veranstaltungen sind bereits dabei. Durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit durch die LKJ im Vorfeld des 8.7. wird die Jugendkultur als großes Ganzes in den Fokus gerückt. Wenn auch Sie am 8.7. was auf die Beine stellen, dann melden Sie die Aktion einfach über die Deluxe-Homepage an. Dort wird sie eingepflegt und mit allen anderen Aktionen beworben. Plakate und Postkarten für die eigene Werbung können auf diesem Weg ebenfalls erhalten werden.




Veröffentlichungen, Materialien und weitere Projekte

Trainingskarten zum Umgang mit rassistischer, antisemitischer und extrem rechter Gewalt

Der Fachbereich Re_Struct des IDA-NRW veröffentlicht das Kartenset „Da war doch was!“ Rassismus, Antisemitismus und extrem rechte Gewalt sind keine Randphänomene und keine Einzelfälle, sondern tief in der Mitte unserer Gesellschaft verankert. Rassismus und Antisemitismus können töten – wie die vielen Gewalttaten der Vergangenheit, z.B. Mölln, Solingen, Hanau, Halle und die NSU-Morde, zeigen. Das im Verlag Beltz Juventa erschienene Kartenset eignet sich für pädagogisches Fachpersonal in der Jugend- und Erwachsenenbildung sowie in der schulischen und außerschulischen Bildung. Mithilfe von 68 Karten wird Grundlagenwissen vermittelt und für die Problematiken sensibilisiert. Darüber hinaus enthält das Kartenset Anregungen, wie in der Bildungsarbeit Kindern und Jugendlichen Wissen über Rassismus(-kritik), extrem rechte und antisemitische Gewalttaten übersichtlich und interaktiv vermitteln werden kann – explizit auch am Beispiel des Solinger Brandanschlags.


Broschüre: "Coming Out - Alles was du wissen solltest" in neuen Sprachen

Bereits seit einiger Zeit gibt das Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg die Broschüre "Coming Out - Alles was du wissen solltest" heraus. Siet kurzem sind nun auch Übersetzungen ins Ukrainische und Russische erhältlich. Die Broschüren sind sindsowohl als PDF-Download als auch in der Printversion erhältlich. Gegen eine Erstattung der Versandgebühren können sie in der Geschäftsstelle des Netzwerk LSBTTIQ bestellt werden (Lieferungen an Jugendgruppen sind kostenlos).Die Broschüre ist auch auf Arabisch und in leichter Sprache erhältlich.


Pink Stinks: Staffel 5 der Gender- Sketche ist da!

Wie ihr wisst, geht es uns um Sexismus bei allem, was wir tun. Und gerade im Alltag gibt es so viele sexistische Situationen – Begegnungen, Gespräche, Ereignisse. Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, wo Sexismus eigentlich beginnt. Hilfreich kann hier eine gedankliche Umkehrung sein – was wäre wenn? Und genau das machen wir seit drei Jahren mit unseren Gender-Sketchen: Durch Rollentausch und viel Humor zeigen wir problematische Strukturen auf und machen uns bewusst, wie absurd viele alltägliche Situationen oft sind.


Publikation: Berufsleitfaden für eine klischeefreie Berufsorientierung

Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung hat einen Beratungsleitfaden veröffentlicht, der sich an alle Personen, die Jugendliche, Lehrkräfte, Eltern und Bertriebe im Kontext der Berufsorientierung und Berufswahl informieren und beraten richtet. Dabei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt und insbesondere auf die Möglichkeiten und Anforderungen einer klischeefreien und entdeckenden Berufsorientierung eingegangen. Der Leitfaden bietet Fakten, Erfahrungen, Tipps und Tricks sowie eine Linkliste zu weiterführenden Materialien und Beratungsangeboten. Er enthält unter anderem Beispielen und Erfahrungen aus dem Projekt "Kurs aufs Handwerk: (Mehr) Mädchen für Handwerksberufe gewinnen". Der Leitaden steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.


Newsletter Vielfalt.Mediathek: Themenschwerpunkt Trans*

Transsexualität ist nach wie vor für viele Menschen etwas Unbekanntes und oftmals fehlt es an richtigen Kompetenzen und Leitlinien für einen sensiblen und korrekten Umgang. Dabei kann Unwissenheit und fehlendes Know-how zu Verständigungsproblemen und Frustration führen. Vor allem für Angehörige, aber auch für pädagogisches Fachpersonal, ist es daher wichtig, hilfreiche Leitlinien und Informationen gestellt zu bekommen. Die neuste Ausgabe des Newsletters der Vielfalt. Mediathek bietet eine Auswahl an Broschüren und Fachinformationen, die praxisnahe Hilfestellungen leisten sollen.


Handreichung: Weibliche MINT-Auszubildende gewinnen

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat eine Broschüre für Unternehmen herausgebracht, die zunächst einen kurzen Überblick über den aktuellen MINT-Ausbildungs-
und Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg gibt. Aber auch anhand von Best Practice-Beispielen aus bewährten Angeboten der Beruflichen Orientierung und erfolgreichen Handlungsansätzen von Unternehmen erfahren die Leser*innen, wie Unternehmen Mädchen und junge Frauen für eine Ausbildung oder ein duales Studium gewinnen können. Aktuelle und ehemalige weibliche MINT-Auszubildende geben persönliche Einblicke in ihre Arbeitswelt und im abschließenden Serviceteil finden Sie Kontaktdaten von relevanten Institutionen sowie entsprechende Links. Die Handreichung steht zum digitalen Download zur Verfügung.


Buchveröffentlichung: Das ist (nicht) mein Zuhause von Valeria Anselm

Valeria Anselm hat ein Buch über ihre Erfahrungen in der Jugendhilfe und ihre Zeit, in der sie in einer Wohngruppe gelebt hat, geschrieben. Zuerst schrieb sie es für die anderen Kinder in der Wohngruppe, dann eröffnete sie es einer breiteren Öffentlichkeit, indem sie es selbst heraus brachte und nun erscheint es im IGfH Eigenverlag. In ihrem Buch verarbeitet die Autorin ihre eigenen Erfahrungen aus ihrer Zeit in der Jugendhilfe und zeigt auf, was ihrer Meinung nach im System der Kinder- und Jugendhilfe falsch läuft. Sie berichtet aber auch über schöne Erfahrungen, die sie mit ihren Mitbewohner*innen, mit Betreuer*innen, Freunden und Menschen die sie auf ihrem Weg begleitet haben, teilen konnte. Dieses Buch ist sowohl für Fachkräfte, als auch für junge Menschen, die in der Jugendhilfe leben, aber auch für alle anderen eine große Bereicherung!


Neue Ausgabe der "MiMMi" Mädchen-Mitmachmagazin-Mittendrin: Thema Reisen

Die Autorinnen der MiMMi haben schon viel von der Welt gesehen. Das zeigen die Artikel, in denen sie von ihren schönsten Reisen erzählen. Dank der vielen Tipps kann diese Ausgabe der MiMMi gleich als Ideengeberin für die nächste Reise genutzt werden. Wer es schon immer mal wagen wollte, länger von zu Hause weg zu sein, der kann sich in dieser Ausgabe über einen Freiwilligendienst informieren. Wer das Wegsein von zu Hause erst noch einmal üben möchte, der erfährt in der MiMMi mehr zu Ferienreisen. Für die nächste Ausgabe der MiMMi zum Thema "Kreativität" können bis zum 6.Oktober Artikel eingereicht werden. MiMMi ist eine Zeitschrift in der Mädchen und junge Frauen mit und ohne Behinderung zu Wort kommen. Die Beiträge der MiMMis werden in erster Linie von Mädchen und jungen Frauen selbst geschrieben.




Förderprogramme

Projekt zur "Förderung schwer erreichbarer geflüchteter Mädchen und jungen Frauen"

Das Projekt zur „Förderung schwer erreichbarer geflüchteter Mädchen und junger Frauen“ welches bereits in den vergangene drei Jahren im Auftrag der LAG JSA erprobt wurde, wird weiterentwickelt. Mit dem Projekt soll die Grundlage gelegt werden, um die für die schwer zugängliche Zielgruppe erforderliche individuelle Ansprache und Arbeit institutionell zu verankern. Aus dem Vorprojekt wurde ersichtlich, dass die Ansprache und das Betreuungsangebot individuell zugeschnitten sein müssen. Im Zeitraum 01.10.2023 bis 31.12.2025 werden mindestens sechs und bis zu acht Projektstandorte in Baden-Württemberg gefördert. Die Förderung wird für den Zeitraum 10/ 2023 bis 12/ 2025 für insgesamt 4 Vollzeitkräfte (bis zu 8 Teilzeitkräfte mit mindestens 50%igem Stellenanteil) gewährt. Anträge müssen bis zum 30.06.23 eingereicht werden.


Förderaufruf: "Gemeinsam engagiert in BW II"

Um bürgerschaftliches Engagement weiter in Gemeinden, Städten und Landkreisen zu fördern, setzt der Förderaufruf folgende Schwerpunkte:Demokratiestärkung und gesellschaftlicher Zusammenhalt; Digitalisierung von Bürgerschaftlichem Engagement; Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals (SDG)) und gesellschaftliche Transformation. Ziel ist es, neue Impulse zu setzen und somit zu einer Stärkung der Zivilgesellschaft und einer Zukunftssicherung des Bürgerschaftlichen Engagements beizutragen. Die Projekte können bspw. Formate zur Vernetzung, Informationsvermittlung, Qualifizierung oder Beratung anregen.Förderfähig sind gemeinwohlorientierte Projekte in Kommunen, welche ein stringentes Gesamtkonzept aufweisen.Vorgesehen ist ein Zuschuss in Form eines Festbetrages, der in der Regel zwischen 5.000 und 15.000 Euro pro Antrag beträgt. Je Antragstellenden kann nur ein Antrag pro Jahr und Zuwendungszweck gestellt werden.Anträge können laufend bis zum Fristende am 15. Oktober 2023 eingereicht werden. Über die Förderung (Bewilligung) entscheidet das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg.





Stellenanzeigen

Hella Klub (Berlin) sucht pädagogische Fachkraft für feministische Jugendfreizeiteinrichtung

Gesucht wird eine pädagogische Fachkraft mit Arfahrung in der Mädchen*arbeit/ Offenen Kinder- und Jugendarbeit für eine feste Anstellung mit einem Umfang von 25-30 h/Woche, vorzugsweise ab Juli. Der HELLA - Klub für Mädchen* und junge Frauen* ist ein geschützter Ort für 10- bis 21- jährige in Berlin-Hellersdorf. Der Klub hat einen offenen Bereich mit verschiedenen, regelmäßigen Angeboten.  Der Klub ist geöffnet für Mädchen, trans*, inter* und nicht-binäre Personen.Der Hella- Klub orientiert sich an den Prinzipien der parteilichen, feministischen Mädchen*arbeit. Schwerpunkte der alltäglichen Arbeit sind Beziehungsarbeit, politische Bildung (Rassismus und weitere Disiriminierungen) sowie Partiziption. Hella- Klub wünscht sich ein*e Kolleg*in, welche*r eine offene und sensible Haltung für verschiedene Diskriminierungsmechanismen mitbringt und sich der eigenen Position darin bewusst ist.


Kampagnenentwicklung: "Selbstverletzendes Verhalten bei queeren Jugendlichen"

Das Projekt 100% MENSCH ist eine gemeinnützige queere Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Stuttgart. Die Tätigkeitsbereiche von 100% Mensch umfassen insbesondere Bildung, Sichtbarkeits- und
Empowermentveranstaltungen.Zur Erweiterung des kleinen, engagierten, thematisch vielseitigen
queeren Teams sucht 100% Mensch zum 15. September / 1. Oktober eine Fachkraft der Sozialen Arbeit / Psychologie zur Entwicklung und Durchführung einer Informationskampagne zum Themenkomplex
„Selbstverletzendes Verhalten / Cutting / Ritzen bei queeren Jugendlichen“. Die Beschäftigung ist auf 16 Monate befristet und erfolgt in Teilzeit (40%) angelehnt an TVöD-SuE 12. Der Arbeitsplatz liegt in Stuttgart Bad-Cannstatt, Homeoffice ist nach Absprache möglich. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni.


Projekt Wasenboje Stuttgart: Fachfrauen* und Ehrenamtliche gesucht

Der Stuttgarter Wasen ist ein regional beliebtes und bekanntest Fest, welches jährlich zwei bis drei Millionen Menschen anzieht. Dieses Jahr zum Wasen 2023 (Fr., 22. Sept. 2023 – So., 8. Okt. 2023) startet erstmalig das Projekt Wasenboje, ein Safer Space für Mädchen* und Frauen*, organisiert von der Stadt Stuttgart. Der Safer Space ist eine Anlaufstelle, an der eine Erstbetreuung für hilfesuchende Mädchen* und Frauen* stattfindet und von erfahrenen Fachfrauen sowie ehrenamtlichen Frauen betreut werden. Für die Durchführung des Projekts sucht die Stadt Stuttgart Frauen, die hauptamtlich mit Menschen arbeiten, die sich in Hilfe- oder Konfliktsituationen befinden. Sie sollten die Bereitschaft haben, nach einer zweitägigen Schulung an mindestens drei Arbeitseinsätzen auf dem Wasen vom Fr., 22. Sept. 2023 – So., 8. Okt. 2023 mitzuarbeiten. Die Arbeit findet im Tandem von Ehrenamtlichen und Fachfrauen statt. Die ehrenamtlich Tätigen erhalten ebenfalls eine Aufwandsentschäfigung. Interessensbekundungen bis zum 30.Juni möglich.


PLUS e.V. Rhein-Neckar: Asylberater*in für LSBTIAQ* Geflüchtete

PLUS e.V. sucht eine*n engagierte*n Asylverfahrensberater*in für LSBTIAQ* Geflüchtete zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Die Stellenanzeige richtet sich an Personen aller Geschlechter, die Lust haben sich für queere geflüchtete Menschen einzusetzen und Teil des multiprofessionellen, queeren und aktivistischen Teams von PLUS e.V. zu werden. Es handelt sich um eine 100% Stelle, die zwar projektabhängig, jedoch auf mehrere Jahre angelegt ist. PLUS e. V. bietet Angebote und Beratung zur Vielfalt von Geschlecht und sexueller Orientierung. Das Beratungsangebot für queere geflüchtete Menschen umfasst die Begleitung während dem Asylprozess und psychosoziale Beratung. PLUS e.V. unterstützt die Selbstorganisation queerer Geflüchteter und bieten Begegnungsmöglichkeiten mit Unterstützung des Ehrenamtlichen Teams an. Außerdem bietet PLUS e.V. Sensibilisierung für Multiplikator*innen der queeren Geflüchtenarbeit an und setzten uns auch auf politischer Ebene für die Rechte von queeren Geflüchteten ein.


eva Stuttgart: Sozialpädagog*in/ Sozialarbeiter*in für die Einrichtung ROSA

Die eva Evangelische Gesellschaft Stuttgart e.V. sucht für das Wohnprojekt ROSA, eine anonyme Jugendhilfeeinrichtung für junge Migrantinnen zum 01.09.2023 ein*e Sozialpädagog*in (m/w/d). Es handelt sich um eine 80% Stelle, die bis zum 31.12.2024 befristet ist. Die Einrichtung ROSA richtet sich an junge Migrantinnen zwischen 16 und 21 Jahren, die mit ihrer Familie und ihrem Umfeld in Konflikt stehen, die Gewalt im Namen der Ehre erfahren, denen Zwangsheirat androht, wegen körperlicher und seelischer Bedrohung Schutz und eine anonyme Wohnmöglichkeit suchen, und in der Verwirklichung ihrer individuellen Lebensentwürfe einen Bedarf an Hilfe zur Erziehung haben. Bewerbungen können bis zum 15.07.23 eingereicht werden.

Referentin/ Referent des (vergleichbaren) höheren Dienstes (w/m/d)

Beim Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg ist in der Abteilung 4 (Integration, Europa) bei Referat 43 (Interkulturelle Angelegenheiten, Antidiskriminierung) zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer Referentin/ eines Referenten des (vergleichbaren) höheren Dienstes (w/m/d) zu vergeben. Die Funktion erfordert ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom- oder Masterstudium an einer Universität oder ein akkreditiertes Masterstudium an einer Fachhochschule) in Rechts-, Politik- oder Verwaltungswissenschaften, Sozialwissenschaften oder einem vergleichbaren Studienfach. Zudem werden eine ausgeprägte Diskriminierungssensibilität, Diversitätsorientierung und interkulturelle Kompetenzen benötigt. Die Stelle ist befristet bis 31.12.24 und es handelt sicht um eine Vollzeitfunktion. Bewerbungsschluss ist der 5. Juli 23.




Sonstiges

LAGM*A NRW: Stellungnahme anlässlich der aktuellen Asylpolitik

Im Rahmen einer Besprechung des Bundeskanzlers mit den Regierungschef*innen der Länder am 10. Mai 2023 wurden im Kontext der „Gemeinsamen Flüchtlingspolitik von Bund und Ländern“ mehrere Beschlüsse gefasst, die als „Unterstützung der Kommunen, gesteuerter Zugang, beschleunigte Verfahren, verbesserte Rückführung“ zusammengefasst werden. Zu den daraus resultierenden beschleunigten Abschiebeverfahren, der Verlagerung des Asylwerbeverfahrens an die EU- Außengrenzen, den Folgen für insbesondere Mädchen*, junge Frauen* und TIN-Jugendliche und vielem mehr bezieht LAGM*A NRW in einem Papier Stellung.


Ausschreibung: Bewerbung für den Dieter Baacke Preis. "KI und wir - gruselig& genial"

Wie kann Medienpädagogik die Chancen und Herausforderungen, die sich durch Künstliche Intelligenz und Algorithmen ergeben, in pädagogischen Projekten mit Kindern und Jugendlichen aufgreifen? Wie können Methoden und Settings dazu beitragen, Kinder, Jugendliche und Familien kreativ und kritisch für die Nutzung und die Begegnung mit KI und Algorithmen zu sensibilisieren? Medienpädagogische Projekte, die sich diesem Themenspektrum widmen, können zum diesjährigen Sonderpreis innerhalb des Dieter-Baacke-Wettbewerbes eingereicht werden, der mit 2000€ dotiert ist. Mit dem Dieter Baacke Preis zeichnen die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit Projekte der Bildungs-, Sozial- und Kulturarbeit in Deutschland aus. Ziel ist es, herausragende medienpädagogische Projekte und Methoden aktiver Medienarbeit zu würdigen und bekannt zu machen. Bewerben können sich realisierte Projekte, die Kindern, Jugendlichen und Familien einen kreativen, kritischen Umgang mit Medien vermitteln und damit die Medienkompetenz fördern. Bewerbungsschluss ist der 31.07.2023.


Wasenboje: Safer Space auf dem Stuttgarter Wasen

Der Stuttgarter Wasen ist ein regional beliebtes und bekanntest Fest, welches jährlich zwei bis drei Millionen Menschen anzieht. Dieses Jahr zum Wasen 2023 (Fr., 22. Sept. 2023 – So., 8. Okt. 2023) startet erstmalig das Projekt Wasenboje, ein Safer Space für Mädchen* und Frauen*, organisiert von der Stadt Stuttgart. Der Safer Space ist eine Anlaufstelle, an der eine Erstbetreuung für hilfesuchende Mädchen* und Frauen* stattfindet und von erfahrenen Fachfrauen sowie ehrenamtlichen Frauen betreut werden.


Artikel: Trans* - Personen als Fachkräfte gewinnen: 9 Tipps für Unternehmen und Verwaltungen

Die Initiative Neue Qualität der ARbeit (INQA) hat einige Tipps für Arbeitgeber*innen zusammengefasst um in der Akquise von Fachkräften geziehlt auch trans* Personen anzusprechen und zu gewinnen. In dem Artikel werden dabei notwendige Diversity-Kompetenzen für Verwaltung und Unternehmen herausgearbeitet, Tipps zur konkreten Stellenausschreibung gegeben und wichtige Begrifflichkeiten erklärt. INQA wurde iniitiert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und begleitet Unternehmen, Verwaltungen und ihre Beschäftigten mit professioneller Beratung, Prozessbegleitung und umfangreichen Netzwerkaktivutäten im Wandel der Arbeitswelt.


Studie Plan International: Spannungsfeld Männlichkeit

Plan International ist im März 2023 mit einer repräsentativen Befragung der Frage nachgegangen wie es bei der jungen Generation, die sich viel in sozialen Medien bewegt, um das Thema Männlichkeit bestellt ist. 1000 Männer und 1000 Frauen zwischen 18 und 35 Jahren wurden zu unterschiedlichen Themen, wie etwa Gewalt, Partnerschaft und Gefühle befragt. Daraus ergab sich unter anderem, dass 34% der befragten Männer "gegenüber Frauen schon mal handgreiflich werden, um ihnen Respekt einzuflößen" oder dass 51% der befragten Männer der Überzeugung sind "sie seien schwach und angreifbar, wenn sie Gefühle zeigen". Plan International stärkt die Rechte von Mädchen und jungen Frauen weltweit. Um Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen, müssen auch Jungen und Männer mit einbezogen und dazu ermutigt werden, sich kritisch mit gesellschaftlichen Vorgaben für Männlichkeit auseinanderzusetzen. Gleichzeitig ist es wichtig, zu wissen, wie Männlichkeit verstanden wird. Die Studie steht online in einer Lang- und Kurzfassung zum Donload zur verfügung.

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