Die sieben Sprecherinnen der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg werden von der Mitgliederversammlung für jeweils zwei Jahre gewählt und vertreten die LAG nach außen. Sie kommen aus verschiedenen Regionen des Landes und repräsentieren unterschiedliche Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe.
Diplom-Theologin, Fachbereitsleiterin Jugend beim Stadtjugendring Sindelfingen e.V.
Arbeitsschwerpunkte: Erlebnispädagogik, Kooperation Offene Jugendarbeit und Schule
"Als jahrelanges Mitglied im selbstorganisierten Arbeitskreis Mädchen des Landkreises Böblingen sind mir konkrete Mitgliederanliegen der praktischen Arbeit vor Ort wichtig. Dabei geht es mir sowohl um die Vernetzung von Theorie und Praxis als auch die Möglichkeit, über Projekte Einfluss auf die Situation von Mädchen* und jungen Frauen* zu nehmen."
Dipl.-Psychologin und Psychotherapeutin, Leiterin des Förderband e.V. Mannheim (einer Einrichtung der Jugendberufshilfe)
Arbeitsschwerpunkte: Jugendberufshilfe, Übergang von
Mädchen von der Schule in die Ausbildung, Zusammenarbeit mit Betrieben
und Kammern, Jugendsozialarbeit an Schulen, benachteiligte Jugendliche,
Teilzeitausbildung, Arbeit mit jungen Erwachsenen im SGB II Bezug, Migrantinnen, Finanzierungsfragen
"Ich setze meine Erfahrungen im Bereich der Finanzierung und meine Beziehungen auf Landesebene dafür ein, dass die LAG ihre Position als fachliche Instanz im Hinblick auf Mädchenarbeit ausbauen kann, ihren finanziellen Stand weiterhin behält und auch die Mädchenarbeit vor Ort finanziert werden kann."
Dipl.- Sozialpädagogin (FH),
Psychodrama–Leiterin, Entspannungstherapeutin,
Beratungsstellenmitarbeiterin im Mädchengesundheitsladen und bei ABAS,
Anlaufstelle bei Essstörungen des GesundheitsLadens e.V. Stuttgart
Arbeitsschwerpunkte: Beratung
und Workshops für Mädchen* und junge Frauen* und ihre Angehörigen
in den Bereichen Gesundheitsförderung, sexuelle Bildung, Sucht- und Gewaltpräfention, Multiplikatorinnen*arbeit, Mädchen*politik
"Als
langjährige Mädchen*arbeiterin liegt mir die Mädchen*politik im Sinne der
Lobbyarbeit für die vielfältigen Bedarfe und Themen von Mädchen* und
jungen Frauen* besonders am Herzen. Ich engagiere mich für ein
ausdifferenziertes Angebot geschlechtsbezogener Angebote und Räume. Den
Themen Gesundheit sowie gesellschaftliche Teilhabe für strukturell
benachteiligte Mädchen* und junge Frauen* messe ich hierbei einen besonderen
Stellenwert bei. Wichtig ist für mich darüber hinaus ein interdisziplinärer
fachpolitischer Austausch."
Literatur- und Kulturtheorie (M.A.), Doktorandin an der Uni Tübingen ("Sitting Down to Write and Standing Up to Speak: The Constitution of Intersectional Subjecthood through Auto/biographical Self-narratives"), Mitarbeiterin beim Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung (ZGD) Tübingen
Arbeitsschwerpunkte: Repräsentation und Selbstrepräsentation, auto/biographische Narrative und Erzähltechniken, die Schnittstelle intersektionaler und queer-feministischer, post- und dekolonialer und Critical Race Theorie(n) und Praktiken der Identität
Sozialpädagogin B.A., Mitarbeiterin der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart e.V. im Arbeitsbereich Mobile Jugendarbeit Stuttgart-Ost, Schulsozialarbeit an der Grund- und Werkrealschule Gablenberg (Primarstufe sowie Vorbereitungsklassen für zugewanderte & geflüchtete Schüler*innen); freie Referentin zu den Themen Gender, Antidiskriminierung und Antifeminismus.
Arbeitsschwerpunkte: Mobile Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft, Antidiskriminierungsarbeit, Armut undBildungsgerechtigkeit
„Junge Menschen verbringen einen Großteil ihrer Zeit in der Institution Schule. Als Schulsozialarbeiterin ist es mir ein Anliegen, mich für die Umsetzung von Bildungsgerechtigkeit aktiv wie auch praktisch einzusetzen, in der Schulentwicklung auf eine schüler*innenfreundliche Umgebung hinzuwirken wie auch Diskriminierungen (Rassismus, Klassismus, Sexismus) abzubauen und Räume für Empowerment zu schaffen. Neben der praktischen Begleitung und Unterstützung von Mädchen* und junge Frauen*, setze ich mich für strukturelle und politische Verbesserungen für junge Menschen ein."